Verantwortungsbewusstes Wirtschaften hat die Aufgabe, dem Gemeinwohl zu dienen und im Einklang mit dem Fortbestand unserer natürlichen Ressourcen zu stehen.

Indem sie sich an sozialem, nachhaltigem und klimaneutralem Handeln ausrichtet, erfüllt sie das Sicherheitsversprechen dieser und folgender Generationen. Für das 21. Jahrhundert bedeutet dies, dass sich unser Wirtschaften weniger nach materiellem Reichtum, sondern an der Lebensqualität für alle ausrichten soll. Wir müssen die berechtigten Forderungen der jungen Generation nicht nur ernst nehmen, sondern als Auftrag sehen und in politisches Handeln umsetzen!

Robert Habeck im Gespräch mit Thomas Zawalski

Die Transformation in ein neues zukunftsfähiges Wirtschaftssystem wird nur gelingen, wenn wir Unternehmen und die Interessen der Arbeitnehmer*innen beteiligen und in einem engen Dialog einbinden.

Damit die Marktwirtschaft sich nachhaltig durch Innovationen, technologischen Fortschritt, eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und attraktive Arbeitsplätze entwickeln kann, braucht es ordnungspolitische Leitplanken. Dadurch erhalten Unternehmen verlässliche Planungssicherheit und als Gesellschaft erreichen wir die notwendigen Klimaziele.

Die COVID-19-Pandemie hat viele Missstände und Schwachstellen unseres bisherigen Wirtschaftens noch mal deutlich sichtbar gemacht. Gleichzeitig ist ein Bewusstsein dafür entstanden, dass sich hier etwas ändern muss.

Es geht darum, die ökologische Modernisierung zu Fördern. Davon profitieren auch kleine und mittelständische Unternehmen, die aus eigener Kraft den klimafreundlichen Strukturwandel schwer bewältigen können. Es müssen Akteure aus der Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften gemeinsam Ziele erarbeiten, wie sich in Zukunft die soziale und nachhaltige Wirtschaft entwickeln soll.