Anlässlich des von der Kanzlerkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, veröffentlichten Industriepakt, besuchte Thomas Zawalski, Bundestagskandidat der Ortenau, die Badischen Stahlwerke (BSW) in Kehl. Dort informierte sich der Grünen-Politiker über die Stahlproduktion des Unternehmens. BSW-Geschäftsführer Markus Menges stellte dabei Kehl als logistisch attraktiven Standort vor. So sei der Hafen mit seinen Wasserwegen ebenso wichtig, wie auch die Anbindung an die Schiene und Straße. Dem Kandidaten gab Menges dabei mit auf dem Weg, dass die Schienen-Anbindung als auch die Wasserwege ausgebaut werden sollten, um die jährlich 2,3 Tonnen produzierten Stahl effizient und umweltschonend zu den Kunden zu transportieren. Hier sei noch Potential vorhanden, das es zu heben gelte.
Ziel des Industriepakts der Grünen sei es gemeinsam von Politik und Wirtschaft formulierte Ziele festzuhalten. „Mit den von Baerbock vorgeschlagenen Klimaschutzverträgen schaffen wir für die Wirtschaft Planungssicherheit“, erklärt Zawalski. „Mir ist dabei wichtig, dass es ein gutes Miteinander zwischen Wirtschaft und Politik gibt.“ Er sei sich sicher, dass man die Klimaziele nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung erreichen könne. Die Klimaschutzverträge sollen dabei auch Innovationsanreize enthalten und mit einem klaren CO2-Preispfad flankiert werden.
Die BSW sind für diesen Weg bereits bestens gerüstet. Im Vergleich zu integrierten Stahlwerken nutzen sie elektrische Energie um in Elektroöfen aus Schrott neuen Stahl zu produzieren. „Mit der Produktion von Stahl aus Schrott und Altmetall sind die Badischen Stahlwerke ein wichtiger Teil der Kreislaufwirtschaft“, lobt Zawalski. Damit in Kehl zukünftig grüner Stahl produziert wird, müssen die erneuerbaren Energien kräftig ausgebaut werden, damit eine verlässliche Versorgung mit grünem Strom ermöglicht wird.