Thomas Zawalski bei seiner Rede vor einer Kamera.

Am Wochenende wählten die Grünen in Baden-Württemberg ihre Landesliste zur Bundestagswahl im Herbst diesen Jahres. Der Kandidat für den Wahlkreis Offenburg, Thomas Zawalski, wurde auf Listenplatz 26 gewählt und hat damit sehr gute Chancen dem kommenden Deutschen Bundestag anzugehören. 

In seiner Rede bewarb sich Zawalski als Brückenbauer zwischen Wirtschaft und Politik. Mit seiner jahrelangen Expertise als Geschäftsführer in den Rohstoffindustrien Stahl, Zement und Chemie wisse er um die „Systemfehler“. Künftig will er daher die Bundestagsfraktion verstärken, um die „Weichen für eine grüne Wirtschaftspolitik in Berlin zu stellen.“

Zawalski machte darüber hinaus deutlich, dass es nach der Corona-Pandemie kein Weiter so geben dürfe. „Jetzt ist die Zeit um Wirtschaft und Gesellschaft neu zu denken und neu zu gestalten!“, ist sich der 62-jährige Unternehmensberater sicher. Um die Klimaziele zu erreichen, dürfen sie nicht nur auf dem Papier stehen, sondern brauche es klare und verbindliche Leitlinien. Für ihn bedeute das, dass es einen Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft braucht. Nur so könne man die Grundlage für einen nachhaltigen und gerechten Wohlstand schaffen.

Thomas Zawalski in der grünen Kreisgeschäftsstelle bei seiner Bewerbungsrede.

Domenic Preukschas, Vorsitzender der Grünen in der Ortenau, gratuliert Zawalski zur Wahl und freut sich auf den kommenden Wahlkampf. „Unser Ziel ist unsere regionalen Themen auch in Berlin vertreten zu wissen“, so Preukschas. Nach dem nun drei Abgeordnete die Ortenau in Stuttgart vertreten, sei es nun das erklärte Ziel auch in Berlin eine Stimme zu haben.