Thomas Zawalski, der Bundestagskandidat der Grünen für den Wahlkreis Offenburg, besuchte Burda Druck und informierte sich bei Geschäftsführer Heiko Engelhardt über den Druckprozess von Zeitschriften. Am Standort Offenburg druckt das Unternehmen sowohl Produkte aus dem eigenen Verlag als auch Zeitschriften fremder Verlage, Kataloge und Werbeprospekte.
Im Austausch wurde deutlich, dass auch Burda Druck gewillt ist die Produktion den Notwendigkeiten des Weltklimas anzupassen. Engelhardt bekräftigte dabei, dass das Ziel des Unternehmens sei bis 2030 klimaneutral zu werden. Damit dies gelingt, stammen bereits heute alle eingesetzten Papiere aus nachhaltiger, europäischer Forstwirtschaft, der allergrößte Teil ist FSC oder PEFC zertifiziert. Über die Hälfte dieses Papiers wird dabei mit der Bahn angeliefert. Auch würden Druckereien schon immer in Kreisläufen denken, so werden sowohl das in der Farbe enthaltene Lösungsmittel als auch das zur Beschichtung der Druckzylinder genutzte Kupfer zurückgewonnen und wieder in den Kreislauf eingespeist.
Damit die Transformation zu einem klimaneutralen Unternehmen gelingt, investiert Burda zurzeit am Standort am Güterbahnhof 30 Millionen Euro in die Zusammenlegung der beiden Offenburger Werke im neuen Burda Druckzentrum in der Gutenbergstraße. Engelhardt zeigte dem Grünen-Politiker daher auch den Baufortschritt für die dritte Tiefdruckrotation. In dieses Werk werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem alten Werk umziehen. Auch die Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, die aus Erdgas den Strom und Wärme für die Gebäude und Produktionsanlagen ebenso produziert wie den für den Tiefdruck wichtigen Dampf, zieht in das neue Werk ein.
„Ihre Investition hier in Offenburg ist ein klares Bekenntnis zur Region“, würdigt Zawalski das Engagement der Burda Druck. Zawalski wisse um den schwierigen Markt im Zeitschriften- und Werbebereich und will als zukünftiger Bundestagsabgeordneter, im Dialog mit den Unternehmen der Region, den Wandel hin zu klimaneutralen Produktionsprozessen gestalten.