Thomas Zawalski im Gespräch mit den Geschäftsführern der VSG Schwarzwald-Granit-Werken, Jürgen Schnurr und Thomas Karcher.

Mit seinem Besuch bei den VSG Schwarzwald-Granit-Werken in Seebach startete der grüne Bundestagskandidat, Thomas Zawalski, seine Dialog-Tour durch die Ortenau. „Bis zur Bundestagswahl im Herbst, möchte ich mit vielen Menschen in meinem Wahlkreis, zu unterschiedlichen Themen, ins Gespräch kommen“, so der 62-jährige.

In Seebach machte sich Zawalski ein Bild über die Produktion von Natursteinen. Das Unternehmen produziert am hiesigen Standort Steine und Schuttgüter für den Landschafts- und Gartenbau sowie Wasserbausteine und Gleisschotter. Mit Geschäftsführer Jürgen Schnurr sowie dem Vorstandsmitglied Thomas Karcher der Kies und Beton AG Baden-Baden sprach Zawalski dabei unter anderem über den Fachkräftemangel. Es sei schwierig qualifizierte Leute für die Arbeit im Steinbruch zu gewinnen. Schnurr und Karcher stellten heraus, dass die Arbeit hochkonzentriert und bei Wind und Wetter erfolgen muss.

Beim Hybrid-Hydraulikbagger wandelt der elektrische Schwenkmotor und -generator die Bewegungsenergie des sich drehenden Führerwagens mit dem Abbremsen durch Rekuperation in elektrischen Strom um. 

Thema des Gesprächs war auch der Konkurrenzdruck durch den Weltmarkt. „Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, dass Steine aus Deutschland marktfähig bleiben, um Transportwege zu minimieren“, fordert Zawalski. „Natursteine aus unserer Region sind Produkte, die unter fairen Arbeitsbedingungen und unter naturschutzfachlichen Vorgaben abgebaut werden.“ Außerdem könne man nicht nur mit dem Finger auf das Ausland zeigen, sondern müsse für den hiesigen Markt auch in Deutschland Ressourcen nutzen.

In der Diskussion mit Umweltschützern steht immer wieder das Thema der Verfüllung von erschöpften Steinbrüchen. „Als Unternehmer, der auch beruflich Kontakt mit dem Industrieverband Steine und Erden hatte und Grüner, der auch die Belange des Naturschutzes sieht, möchte ich als Moderator wirken“, so der Bundestagskandidat abschließend. „Wir müssen Klimaschutz, Naturschutz und Wirtschaft zusammen denken.“